Rostockvilla 2013

Status 30.9.2013:

An dieser Stelle möchten wir allen Beteiligten und vor allem den, im Projekt mitarbeitenden Personen herzlich für ihr Engagement und ihre Ideen danken.

Mit großem Bedauern haben wir allerdings festgestellt, dass weder die Stadtpolitik noch die Landesregierung ihr Interesse an einem Klosterneuburger Kulturstandort mit internationaler Bedeutung aufrecht erhalten haben. Die anfägliche politische Begeisterung  hat währen der Projektdauer rapide abgenommen. Die Aussicht auf “schnelles Geld” durch einen raschen Verkauf haben für die die NÖ Landesregierung als Liegenschaftsbesitzer nun auch die Motivation der Stadtverwaltung soweit gebremst, dass nunmehr kaum Chacen auf die Etablierung eines internationalen Kulturstandortes bestehen.

Artibus hat im Rahmen von Gruppenarbeiten ein Grobkonzept für diese Liegenschaft erarbeitet.

Kultur und Kunst im Sinne der Aus- und Weiterbildung wie auch Präsentation.

  1. Die ursprüngliche Projektidee zur Kulturvermittlung, Dokumentation und Verbreitung am Standort Rostock Villa Klosterneuburg wurde geändert und um das „Thema Genuss – Essen und Trinken – WEIN, Bier, etc“ als wesentlichen kommerziellen und marketingtechnischen Aspekt erweitert.
  2. Sämtliche Kunst- und Kulturangebote zur Präsentation, Aus- und Weiterbildung aller Kunstgattungen sollen beibehalten bleiben.
  3. Der Standort Rostock Villa selbst muss allerdings aus diesem Grund und nicht zuletzt durch das enden wollende Interesse der Stadt- und Landespolitik in Frage gestellt werden.

(c) 2013 artibus alle Rechte vorbehalten.
fotos: c.seidl, mmbo, artibus
Foto Dokumentation:

Artibus wird daher die Aktivitäten zum Projekt “Rostockvilla Klosterneuburg” ab sofort einstellen. Eine Projektbeschreibung bzw. eine persönliche Projektpräsentation im Detail kann jedoch jederzeit von jedem interessierten Investor, Betreiber oder Besitzer unter mgb@artibus.at angefordert werden.

Status: Sommer 2013:

Die Liegenschaft „Rostockvilla“ ist vor ca. 5 Jahren aus dem Besitz der Stadtgemeinde Klosterneuburg an die NÖ Landesregierung übertragen worden.
Die Rostockvilla wird von HypoNoe Real Consult verwaltet und betreut.

Der Zustand der Gebäude bedarf einer Generalsanierung, dennoch ist ein Großteil der Räume für Büro, Ausstellungen und Veranstaltung benutzbar.

Derzeit befinden sich dort folgende Organisationen:
• Feuerwehr Museum Klosterneuburg – Friedrich Moser, Heinrich Fuchs
• Mährisch Schlesisches Heimatmuseum – Heinz Hadwig
• Künstlerbund Klosterneuburg – Wolfgang Gonaus
Das südlich gelegenen „Stöckl“ ist seit mehr als sechs Jahrzehnten bewohnt.

Die Niederösterreichische Landesregierung als Liegenschaftseigentümer war zu Projektbeginn im Juni 2013 einerseits daran interessiert, die Kosten für den Betrieb durch Vermietung und Verpachtung zu minimieren bzw. zu egalisieren, sofern der Gesamtbetrieb durch dieses Projekt den wirtschaftlichen und kulturellen Intentionen des Landes entspricht. Kulturpflege – Kunstvermittlung – Bildung.
Im Erfolgsfalle wäre das Land bereit, die Generalsanierung in Angriff zu nehmen bzw. sich an der Finanzierung zu beteiligen.

Die Stadtgemeinde Klosterneuburg ist daran interessiert, diese traditionsreiche Örtlichkeit als nationales und internationales Zentrum für Kunst und Kultur zu sehen und wird bei dieser Projektarbeit entsprechend mitwirken.
Die derzeitigen Nutzer sind daran interessiert ihren Standort beibehalten zu können und sehen den Synergien und Kooperationen mit neuen, anderer Organisation in diesem Hause mit großer Motivation entgegen.
Artibus ist an der Mitwirkung bzw. Gestaltung in diesem Projekt interessiert, um in Zukunft im Rahmen seiner Vereinstätigkeit die Leistungen zur Organisation und Trägerschaft dieses neuen Kulturzentrums unterstützen zu können.

Artibus wird bis Herbst (September/Oktober) ein Konzept mit folgendem Inhalt vorbereiten:

  1. Diese Villa soll als NÖ Zentrum für Kunst und Kultur – Präsentation und Bildung (Kulturvermittlung) wirken und langfristig durch internationale Kontakte ein fester Bestandteil der Niederösterreichischen Kulturinitiativen sein.
  2. Es sollen Nutzer (Mieter) dafür gesucht werden, die Repräsentationsräume für öffentliche Veranstaltungen nutzen und in den Büro Nebenräumen Ihren Sitz haben.
  3. Ein Trägerverein wird diese Organisationen koordinieren und durch Support und Know How entsprechend unterstützen. Diese dadurch erreichbaren Synergien sollen kleinere Organisationen, Vereine bzw. Künstler –Gruppen etc. motivieren langfristig ein Teil dieser Kultureinrichtung zu werden.
  4. Alle Konzepte und Strategien sollen die derzeitigen Nutzer und BewohnerInnen berücksichtigen und in alle Überlegungen mit einbeziehen.
  5. Die Räumlichkeiten können ab sofort nicht nur als Projektstandort genutzt werden, sondern können mit einem Veranstaltungsprogramm öffentlich bespielt werden. Dabei werden die bereits in Planung befindlichen Veranstaltungen des Mährisch-Schlesischen Museums mit einbezogen. Seitens Artibus sind im Herbst/Winter 2013/14 folgende Veranstaltungen angedacht und bereits in Planung.
  6. Zumindest 3-4 Vernissagen mit angeschlossener Ausstellung jeweils für die Dauer von 4 Wochen.
  7. Es werden sämtliche Verkaufsaktivitäten der Liegenschaft bis zu einer Entscheidung des Landes im Herbst/Winter zurückgestellt.
  8. Es ist seitens der Landesregierung daran gedacht, vorausgesetzt die Inhalte, die Nachhaltigkeit und die Reichweite der projektbeteiligten Organisationen in diesem Hause entsprechen den Interessen des Landes und der Stadt, eine Generalsanierung ins Auge zu fassen.

 Risiken, Hemmnisse und „k.o.“-Kriterien

  • Politische Entscheidungen zur anderswertigen Nutzung des Gebäudes
  • Negativer Beschluss der Artibus Generalversammlung (20.6.2013)
  • Behördliche Hindernisse oder abschlägige Bescheide
  • Nichterreichen der Basisfinanzierung
  • Mangelnde interne Kooperationsbereitschaft

Projektpräsentation an die Landesregierung Niederösterreich im Juli 2013

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